wappen-weinstadt

Verein zur Pflege
deutsch-polnischer Beziehungen
Weinstadt e.V.

wappen-miedzychod
I
Veranstaltungen

Unterschiede (zwischen Version 107 und Aktuelle Version)

Eingefügt: 0a1,10

> <p><br />
> <span style="color:#000000">„</span><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif"><span style="font-size:small"><strong>Über die Grenze muss man nicht weit“ - "Droga przez granicę jest krótka"</strong></span></span></span></p>
> <p><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif"><span style="font-size:small"><strong>Besuch der Sonderausstellung im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven </strong></span></span></span></p>
> <p><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif"><span style="font-size:small"><strong>im Dezember 2024</strong></span></span></span></p>
> <p><span style="font-size:small"><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">G</span></span><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">enial - das ist dass Credo aller Mitreisenden. Das deutsche Auswandererhaus führt die Besuchergruppe aus Weinstadt zunächst in die Geschichten und Erlebnisse der Auswanderer aus ganz Europa. Ihr Ziel war im 19. + 20 Jahrhundert ein besseres Leben in der Neuen Welt zu finden. Sie flohen vor Hunger, Krieg, Verfolgung oder Perspektivlosigkeit. Viele konnten die Sprache ihrer neuen Heimat nicht. Bremerhaven war ein wichtiger Hafen, um Europa auf einem Schiff zu verlassen. Anhand realer Lebensgeschichten erlebten wir die Reise auf einem Auswandererschiff von Bremerhaven zur Auswanderungsstation Ellis Island in New York. Wir gingen die Gangway hinauf auf unser Schiff, erlebten die Enge in den Kabinen, die Schilderung des Alltags auf Schiff, die Träume von einem besseren Leben. Und wir erfuhren viel vom Leben in der Neuen Welt.</span></span></span></p>
> <p><span style="font-size:small"><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">Der zweite Teil des Museums thematisiert die Bundesrepublik als Einwanderungsland nach 1945. Wie verändert die Vielfalt der Nationen das Zusammenleben? Als Sonderausstellung wird die polnisch-deutsche Geschichte von 1871 bis heute thematisiert. Menschen kommen zu Wort die ihre Geschichte erzählen. Bart Wieczorek, der 2004 an einem deutsch-polnischen Schüleraustausch teilnahm. Dies war möglich, da die Schülergruppe in einem Bus für Spargelstecher nach Deutschland mitfahren konnte. Nach seinem Studium an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/ Oder lebt und arbeitet er an diesem Ort. Heute bringt er Flüchtlingen aus der ganzen Welt deutsch bei. Oder Maria Bober, die 1991 mit ihrer Familie nach Niedersachsen kam und seit der Zeit als Krankenschwester arbeitet. "Es ist für mich eine Bereicherung, dass mein Herz zu zwei Ländern gehört und deswegen bin ich glücklich". Die vielen Exponate zeigten die wechselhafte Geschichte von Deutschland und Polen. Und auf einmal wandelt sich das Bild, da man selbst Teil der Geschichte wird. Päckchen packt in Zeiten des Kriegsrechts, mit Solidarność sympathisiert, 1987 den Verein für deutsch-polnische Beziehungen Weinstadt gründet, Begegnungen der Menschen aus den beiden Städten forciert, in Miedzychod am 01.Mai 2004 gemeinsam den EU-Beitritt feiert. Auch heute sind diese gemeinsamen Aktivitäten und Begegnungen wichtig, um Europa in seiner Vielfalt zu festigen und lebendig zu halten. Danke für diese eindrückliche Ausstellung im </span></span><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif"> </span></span><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">Auswandererhaus in Bremerhaven. Sie ermutigt uns, unser Vereinsziel der Förderung deutsch-polnischer Beziehungen mit Neugier und Tatendrang weiterzuverfolgen.</span></span></span></p>
> <p><span style="font-size:small"><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">Monika Deyle (1. Vorsitzende)<br />
> Strümpfelbacher Str, 43</span></span><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">, </span></span><span style="color:#000000"><span style="font-family:Arial,sans-serif">71384 Weinstadt</span></span></span></p>
> <p> </p>
> <p> </p>


platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter platzhalter


Über die Grenze muss man nicht weit“ - "Droga przez granicę jest krótka"

Besuch der Sonderausstellung im Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven

im Dezember 2024

Genial - das ist dass Credo aller Mitreisenden. Das deutsche Auswandererhaus führt die Besuchergruppe aus Weinstadt zunächst in die Geschichten und Erlebnisse der Auswanderer aus ganz Europa. Ihr Ziel war im 19. + 20 Jahrhundert ein besseres Leben in der Neuen Welt zu finden. Sie flohen vor Hunger, Krieg, Verfolgung oder Perspektivlosigkeit. Viele konnten die Sprache ihrer neuen Heimat nicht. Bremerhaven war ein wichtiger Hafen, um Europa auf einem Schiff zu verlassen. Anhand realer Lebensgeschichten erlebten wir die Reise auf einem Auswandererschiff von Bremerhaven zur Auswanderungsstation Ellis Island in New York. Wir gingen die Gangway hinauf auf unser Schiff, erlebten die Enge in den Kabinen, die Schilderung des Alltags auf Schiff, die Träume von einem besseren Leben. Und wir erfuhren viel vom Leben in der Neuen Welt.

Der zweite Teil des Museums thematisiert die Bundesrepublik als Einwanderungsland nach 1945. Wie verändert die Vielfalt der Nationen das Zusammenleben? Als Sonderausstellung wird die polnisch-deutsche Geschichte von 1871 bis heute thematisiert. Menschen kommen zu Wort die ihre Geschichte erzählen. Bart Wieczorek, der 2004 an einem deutsch-polnischen Schüleraustausch teilnahm. Dies war möglich, da die Schülergruppe in einem Bus für Spargelstecher nach Deutschland mitfahren konnte. Nach seinem Studium an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/ Oder lebt und arbeitet er an diesem Ort. Heute bringt er Flüchtlingen aus der ganzen Welt deutsch bei. Oder Maria Bober, die 1991 mit ihrer Familie nach Niedersachsen kam und seit der Zeit als Krankenschwester arbeitet. "Es ist für mich eine Bereicherung, dass mein Herz zu zwei Ländern gehört und deswegen bin ich glücklich". Die vielen Exponate zeigten die wechselhafte Geschichte von Deutschland und Polen. Und auf einmal wandelt sich das Bild, da man selbst Teil der Geschichte wird. Päckchen packt in Zeiten des Kriegsrechts, mit Solidarność sympathisiert, 1987 den Verein für deutsch-polnische Beziehungen Weinstadt gründet, Begegnungen der Menschen aus den beiden Städten forciert, in Miedzychod am 01.Mai 2004 gemeinsam den EU-Beitritt feiert. Auch heute sind diese gemeinsamen Aktivitäten und Begegnungen wichtig, um Europa in seiner Vielfalt zu festigen und lebendig zu halten. Danke für diese eindrückliche Ausstellung im Auswandererhaus in Bremerhaven. Sie ermutigt uns, unser Vereinsziel der Förderung deutsch-polnischer Beziehungen mit Neugier und Tatendrang weiterzuverfolgen.

Monika Deyle (1. Vorsitzende)
Strümpfelbacher Str, 43
, 71384 Weinstadt

 

 

Reise nach Miedzychód und Jelenia Góra vom 12. - 16. Juni 2024

Nach langem konnten wir wieder eine Busreise in unsere Partnerstadt anbieten. Diesesmal machten wir auf der Hinfahrt noch einen Zwischenstop in Jelenia Gora.

Zu Gast im Land der 100 Seen

Deutsch-polnischer Verein Weinstadt besucht seine Partnerstadt Międzychód (Polen)

 

Das Interesse war groß, die Partnerstadt in Polen zu besuchen. 28 Reisende trafen sich frühmorgens in Weinstadt zu einer 5-tätigen Busreise, um die Freunde in Międzychód endlich wiederzusehen. Neben dem Aufenthalt in der Partnerstadt standen Zwischenstopps in Jelenia Gora, Schloss Lomnica und der evangelischen Holzkirche in Javor, sowie Ausflüge nach Sierakow (bestes Eis) und nach Poznan auf dem Programm. Imposant präsentieren sich die Städte mit ihren Marktplätzen, Kirchen und Anekdoten zur Stadtgeschichte. Gewaltig die Natur, die Seen und Wälder Międzychóds, ein Schwarzstorch am Ufer, Vogelgezwitscher und Froschkonzert am frühen Morgen. Auffallend bei der Reise durch das Land ist eine zunehmende Ansiedelung von namhaften Firmen, die Arbeitsplätze für die Polen und Polinnen heimatnah sichern. Und über uns fasziniert der unfassbar weite Himmel mit seinen Wolkenformationen. Das Rahmenprogramm und die Eindrücke sind ein Teil dieser Reisen, der zweite Teil ist die Begegnung mit den Menschen in Polen. Nach 33 Jahren Städtepartnerschaft sind Freundschaften entstanden, die gemeinsame Aktivitäten und Begegnungen so wertvoll machen. Haustüren werden weit geöffnet, Tische gedeckt, Verwandtschaft eingeladen, Grillfeuer entzündet und Gläser voll geschenkt, Gemeinsam werden Sorgen sowie Freuden geteilt, Informationen ausgetauscht: Privates aus den Familien, politische Veränderungen nach Abwahl der rechtspopulistischen PIS-Regierung, Krzysztof Sobkowski ist neuer Bürgermeister in Międzychód, der Ukrainekrieg im Nachbarland, die Rolle Putins, die Preisentwicklung, die gemeinsame Europäische Union und vieles mehr. So sind die Tage lang und die Nächte viel zu kurz, die gemeinsame Zeit kostbar. Unvergessen für alle ist der gemeinsame Grillabend in der Begegnungsstätte in Mierzyn. Bei einem Buffet voll polnischer Köstlichkeiten stellten wir gemeinsam fest, dass Spätburgunder und Bigos hervorragend zusammenpassen. Der Aufenthalt endete mit der Einladung zum Gegenbesuch, wir werden unsere polnischen Freunde 2025 zum 50- jährigen Stadtjubiläum von Weinstadt wiedersehen. Ein herzliches "Dziękuję bardzo" allen Beteiligten für diese eindrucksvollen Tage!

 

Monika Deyle, 1. Vorsitzende

 

 

 




nach unten
down
Grafikhinweis auf verweisende URLs

Link auf diese Seite von: dpv-weinstadt.de/de-V.pl/Home

WAP-Text.gif